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Wir konnten helfen

Das ist Micky, ein sehr alter Perserkater, ca.20 Jahre alt!
Leider hat er auf seine alten Tage sein schönes Zuhause verloren, weil seine Besitzerin nun in ein Pflegeheim musste. Bei der Tochter konnte er auch nicht bleiben, weil die Katze dort den armen Micky gehasst hat....so einen Stress kann man einem alten Kater nicht zumuten. Also musste für Micky schweren Herzens ein neues Zuhause gefunden werden.
Iris Reuer hat den Senior sofort aufgenommen. Er darf jetzt seinen Lebensabend gut versorgt in der Katzenhilfe verbringen.

Weil das Fell von Micky etwas pflegeintensiver ist und die Dame das in der letzten Zeit nicht mehr so geschafft hat, wurde Micky erst einmal geschoren, damit das Fell knotenfrei wieder nachwachsen kann. Auch die Krallen müssen noch geschnitten werden, weil die bei so alten Katzen nicht mehr stark genug beansprucht werden.
Micky fühlt sich in der Katzenhilfe total wohl, liebt sein Futter und genießt die Zuwendung. Die alte Dame und ihre Tochter sind glücklich, dass ihr geliebter Micky einen so schönen Platz gefunden hat.

Auch wenn er auf dem Foto reichlich griesgrämig guckt, ist Micky einfach ein toller, lieber Senior.

Micky Perser 1

24.08.2015

Die Facebook-Einträge der Katzenhilfe Hochsauerland glichen in den letzten Tagen einem Krimi. In der Hauptrolle: ein schwarzer Kater namens Sindbad. Das geschah:

6 Tage harrte Sindbad schon in einer hohen Buche in Oeventrop, als wir um Hilfe gebeten und wir uns ein eigenes Bild von der Situation machen konnten. Wir mussten uns eingestehen: Keine Chance, wir holen den nicht aus fast 25 Metern herunter. Alle Versuche, den Kater einzufangen scheiterten. Dann war unsere Vorsitzende Iris Reuer mit einem Berufskletterer im Dunklen unterwegs, um den Kater aus seiner misslichen Lage zu befreien. 

Leider gelang es in der Nacht nicht, den Kater aus seinem luftigen Gefängnis zu befreien. Es war ein speziell geschulter Baumkletterer im Einsatz, der den Kater jedoch nicht erreichen konnte. Er saß auf einem weit ausladenden Ast. Bei dem Holz in seiner Nähe handelte es sich vorwiegend um Totholz, das nicht stabil genug war, um eine Person zu tragen. Auch das Überwerfen eines Seiles über den Ast führte zu keinem Ergebnis. Iris Reuer war bis kurz vor 2 Uhr in der Nacht vor Ort. Alle Hoffnung lag am kommenden Tag auf einem speziellen Hubsteiger, mit dem es möglich sein sollte, den Kater vom Baum zu holen. Das Problem lag nach wie vor in dem unwegsamen Gelände, in dem sich ein Fahrzeug sehr leicht festfahren konnte. 

Das Drama in schwindelnder Höhe fand zur Freude und Erleichterung aller Beteiligten ein gutes Ende. Das arme Kerlchen war nun insgesamt sieben Tage lang in 30 Metern Höhe auf einem dünnen, wackligen Ast gefangen. Es war ungewiss, ob man ihn überhaupt erreichen konnte. Es gab mehrere vergebliche Rettungsversuche. Alle gaben sich die größte Mühe. Die Feuerwehr arbeitete ehrenamtlich, dem Baumkletterer Philipp Nöker, einem Spezialisten für Nachtkletterungen, gebührt besonderer Dank. Die Firma Baumdienst Christoph Ortmann, die Freitag Nacht extra aus Finnentrop-Fretter besondere Steigeisen gebracht hatte, schaffte es schließlich am Samstag mit einem Hubsteiger, bis zu dem Kater vorzudringen. Zuvor musste das Geäst gelichtet werden. Es musste sehr vorsichtig gearbeitet werden, um den Kater nicht zu verschrecken, da immer die Gefahr bestand, dass er abstürzen könnte. Der Hubsteiger musste voll ausgefahren werden, um den Kater gerade noch erreichen zu können. Kater Sindbad, der den mitgefahrenen Besitzer erkannte, miaute, als dieser ihn ergreifen und in einer Box in Sicherheit bringen konnte. Anschließend fuhr Frau Reuer mit dem Kater zur Tierärztin Frau Weichenhan nach Meschede, die auf den Notruf hin bereits parat stand. Der Kater fieberte, er bekam zunächst Infusionen, Antibiotika und Aufbaupräparate. Dann wurde er ganz vorsichtig häppchenweise an vorwiegend flüssige Nahrung herangeführt. Er blieb noch einige Stunden unter Beobachtung in der Praxis und konnte dann von seinem Besitzer wieder abgeholt werden.

Diese Aktionen werden erhebliche Kosten verursachen, die die Katzenhilfe Hochsauerland stemmen wird. Da man den Kater nicht einfach seinem Schicksal überlassen konnte und der Besitzer finanziell nicht belastbar ist, ist es für einen Verein, der sich um Tiere in Not kümmert, ein Muss, hier zu helfen. Wir bitten unsere Freunde und Förderer, uns finanziell unter die Arme zu greifen, um die Belastung tragen zu können und bedanken uns im Voraus für jede Hilfe.

Spendenkonto: Konto-Nr. 11577, BLZ 416 51770
Sparkasse Hochsauerland
IBAN: DE08 4165 1770 0000 0115 77

Die aufregende Geschichte von Kater Sindbad veranlasste sogar die Presse von der Rettungsaktion zu berichten. 

Bericht WAZ Meschede 24.08.2015
Bericht WAZ Arnsberg 24.08.2015

Sindbad Rettung1 Sindbad Rettung2 Sindbad Rettung3

 

jamie

Dank der spontanen Unterstützung der Katzenhilfe Hochsauerland e.V. haben Kater Jamie und sein geliebtes Frauchen das Glück, zusammenbleiben zu können.

Lesen Sie hier , wie den kleinen Hunden geholfen werden konnte.